Status quo 30

- November 2019, 5 Jahre nach OP

09. November 2019

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Wiegetag

meine Einschätzung: 105-110 kg

Gesundheit

Aus medizinischer Sicht habe ich zurzeit keinerlei Probleme. Medikamente nehme ich nach wie vor keine ein und meine Blutwerte sind in Ordnung.

Meine chronische Darmentzündung scheint sich nach wie vor im Zustand einer Remission zu befinden, zumindest kann ich nichts Gegenteiliges anführen.

Mein Verdauungstrakt muckt zwar immer wieder auf, ist durchaus wählerisch und verträgt Veränderungen nicht allzu gut, aber solange ich mich an eine „saubere“ Ernährung halte (mit einem Minimum an convenience food) fühle ich mich auch in diesem Punkt gesund.

Ich lasse regelmäßig meine hängenden Haut-Bereiche beim Hautarzt kontrollieren und ggf. offene und problematische Stellen behandeln. Ein Beratungstermin bei einem Chirurgen für eine mögliche WHO steht nach wie vor aus.

Das einzige relevante der letzten Zeit sind die Hitzewallungen (ziemlicher sicher die Wechseljahre), die echt kein Spaß sind. Frieren und schwitzen zugleich, ist keine gute Kombi.

Essen

Ich bemühe mich nach wie vor meine moderate low carbe Ernährung so „clean“ als möglich zu gestalten. Das alles geht keinen Empfehlungen nach, sondern hat sich einfach so ergeben.

Meine alten Baustellen sind mir derweil geblieben, zu oft, zu viel, zu schnell, zu gedankenlos zu essen.

Bewegung

Sportlich sah es im letzten halben Jahr nicht gut aus. Zwar habe ich mich regelmäßig bewegt und bin viel gelaufen, gewandert und Rad gefahren, sodass ich mich in Sachen Kondition durchaus zuversichtlich fühle, aber zu einem regelmäßigen Training hat es nicht gereicht. Im Moment versuche ich mich zurück in eine Routine zu finden, die mindestens zweimal die Woche Krafttraining einbezieht und, wenn möglich, einen Cardio-Tag.

Status quo

Ich habe das Gefühl, dass sich die Gefühls- und Erfahrungs-Achterbahn der letzten Jahre nun so richtig bemerkbar macht. Ich merke das am Grad der Erschöpfung, die ich fühle.

Wichtige Punkte dem entgegenzutreten, waren für mich bisher, von der Waage zu steigen, Zunahme(n) zuzulassen und zu akzeptieren und ein gewisses Level an Bewegung beizubehalten.

Ein weiterer Punkt wird sein, das Krafttraining wieder aufzunehmen und erneut zur Routine werden zu lassen und das „ich will abnehmen“ in meinem Kopf endlich zu „ich will mich wohlfühlen“ werden zu lassen.

Ich bin der Waage weiterhin ferngeblieben – und bereue diese Entscheidung nicht. Dieser Schritt hat mir seelisch sehr gutgetan, auch wenn immer noch manchmal mit „ich-werde-wieder-fett-Panik/muss-mein-Gewicht-kontrollieren, sonst verliere ich die Kontrolle“-Gedanken verbunden ist. Meine Kleidung und ein Blick in den Spiegel müssen für mich Messlatte genug sein.

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